iPhone X und die künstliche Intelligenz

In den letzten Jahren gab es nicht wenige Fachleute, die einen schleichenden Niedergang Apples prognostiziert hatten: die Umsätze erwirtschaftet das Erfolgsunternehmen nämlich hauptsächlich durch die hochpreisigen Smartphones, und hier sorgten eine Marktsättigung in Verbindung mit wenig neuen Ideen für stagnierende Verkäufe. Diese düsteren Aussichten dürften mit dem iPhone X nun in Vergessenheit geraten, denn im Unterschied zu seinen Vorgängern ist der große Entwicklungssprung ganz unverkennbar. Abgesehen vom neuen Gehäuse und dem riesigen Display sorgt auch ein neuer Prozessor für ganz besondere Features. 1&1 fasst die Features des neuen iPhone x zusammen.

Großes Display, kompaktes Gehäuse

iPhone X und die künstliche IntelligenzSpätestens seitdem Samsung die Galaxy S8 Serie vorgestellt hat, zeigt sich ein neuer Trend auf dem Smartphonemarkt: die Displays werden nominal größer, die Geräte aber trotzdem schlanker. Ermöglicht wird dieser scheinbare Gegensatz durch eine Änderung des Display-Seitenverhältnisses und eine Verkleinerung der Displayränder. Beides wurde nun auch beim iPhone X umgesetzt: das Seitenverhältnis liegt nun bei 19,5:9; das Gerät ist also sehr länglich – weshalb die Displaydiagonale von 5,8 Zoll in der Realität weitaus weniger eindrucksvoll erscheint, als auf dem Papier.

Tatsächlich ist das Gerät nämlich kompakter als beispielsweise das iPhone 8 Plus mit einer Diagonale von 5,5 Zoll. Der Verzicht auf die Displayränder ist beim iPhone X besonders beeindruckend, weil vor allem auch an der Ober- und Unterseite auf die normalerweise obligatorischen Balken verzichtet werden konnte. Verzicht ist hierbei ein gutes Stichwort, denn auch der Fingerabdrucksensor ließ sich augenscheinlich nicht mehr unterbringen. Während die Konkurrenten den Sensor häufig auf die Rückseite wandern lassen, entschied sich Apple für eine vollkommen neue Technologie namens Face ID.

Die Entsperrung per Gesicht wird nur möglich, weil Apple mit dem A11 Bionic-Prozessor auf künstliche Intelligenz setzt, die in Windeseile ein 3-D Profil des Nutzergesichtes erstellt und erkennt – übrigens auch im Dunkeln, denn die Abtastung per Infrarot kann auf Beleuchtung letztlich verzichten. Zwei Nachteile müssen bisher allerdings in Kauf genommen werden: zum einen ist die Performance noch etwas schlechter als bei der Entsperrung per Fingerabdrucksensor, zum anderen lässt sich bisher nur ein einziges Gesicht einspeichern. Wird ein iPhone X also von mehreren Personen verwendet, muss nach wie vor auf eine konventionelle Sperrmethode gesetzt werden.

Gesichtsscan für die Frontkamera hilfreich

Die technische Notwendigkeit, das Gesicht des Nutzers zu erkennen und das Gerät auf diese Weise zu entsperren, hat allerdings noch einen anderen Vorteil: die Frontkamera profitiert davon, indem ein Bokeh-Effekt erzeugt werden kann. Unter einem Bokeh-Effekt wird eine Hintergrundunschärfe verstanden, wie sie insbesondere bei Portrait-Aufnahmen nützlich ist, um den Fokus auf die porträtierte Person zu lenken. Andere Hersteller bieten ein solches Feature ebenfalls, allerdings nur für die Kamera der Rückseite, weil nur hier auch zwei Linsen Platz finden. Durch das präzise Scannen des Gesichtes gelingen mit der Frontkamera des iPhones hingegen auch dort beeindruckende Selfies.

iPhone X günstig mit Vertrag erwerben

Hat das neue iPhone X auch Nachteile? Abgesehen von der im Vergleich zum iPhone 8 Plus etwas reduzierten Akkulaufzeit ist es vor allem der Preis, der einige Interessenten abschrecken könnte. Doch mit den passenden Verträgen kann das Gerät subventioniert werden. Mit einem solchen Vertragsmodell bleibt das iPhone x nicht mehr länger ein unerfüllter Traum – Gründe für die Anschaffung des neuen Gerätes gibt es genug.

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