Gaming-PC zusammenstellen – Darauf solltest Du achten

Wenn Du dir einen Gaming-PC zusammenstellen willst, musst Du im Vorfeld unbedingt einige Kriterien beachten. Es bringt nichts, einfach die verschiedenen Komponenten zu kaufen und dann zusammenzubauen. Wer so vorgeht wird sicherlich einen günstigen Gaming-PC haben. Allerdings wird der wahrscheinlich nicht die Leistung bringen, die man sich erhofft hat.

Ich zeige dir, was Du für deinen Gamer-PC besonders berücksichtigen solltest. Schließlich will man günstig zu einem wirklich guten Gaming-PC kommen.

Die wichtigsten Faktoren beim Zusammenstellen deines Gaming-PC

Gaming-PC zusammenstellen

Beim Zusammenstellen eines Gaming-PCs gilt grundsätzlich: Das Gerät muss bei weitem mehr Leistung erbringen können und daher auch über eine andere Ausstattung verfügen, als ein reiner Office Computer. Computerspiele verlangen einem PC ganz andere Belastungen ab, als Surfen im Internet oder das Schreiben von Texten.

Folgende Kriterien solltest Du daher besonders berücksichtigen:

  • Arbeitsspeicher – Wähle hier am besten mindestens einen 8 GB großen DDR4 RAM, denn wenn dir genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, kannst Du mehr Daten zwischenspeichern, was deinem Spielvergnügen zugutekommt. Umso mehr RAM verfügbar ist, desto flüssiger läuft das Spiel letzten Endes auch. Allerdings musst Du auch beachten, dass ein Gerät mit 32-Bit maximal 4 GB Arbeitsspeicher bieten kann. Daher solltest Du für deinen Gaming-PC zu einem 64-Bit-System greifen.
  • Grafikkarte – Eine Grafikkarte mit mindestens 2 GB Speicher ist für einen guten Gaming-PC unabdingbar. Auch einen möglichst hohen Speichertakt ab 800 MHz solltest du sinnvollerweise wählen und es sollte sich um eine PCI-Karte handeln. Auch bei der Grafikkarte sorgt dies für ein flüssigeres Spielerlebnis, da die Grafiken schneller geladen werden können.
  • Prozessor – Entscheide dich für deinen Gaming-PC am besten für einen Prozessor aus mindestens vier Kernen und achte grundsätzlich darauf, dass der Sockel vom Motherboard und der Sockel der CPU übereinstimmen. Bei Intel-Prozessoren musst Du unbedingt auf die genaue Bezeichnung achten, denn ein Core-i7 muss nicht unbedingt schneller sein, als ein Core-i5-Prozessor. Um welche Generation es sich handelt, kannst Du an Ziffer dahinter erkennen: Ein Intel Core i5-7600K gehört zum Beispiel zur siebten Generation,der Intel Core i7-3770 hingegen zur dritten Generation.
  • Mainboard – Bei der Zusammenstellung deines Gamer-PC ist das Mainboard eines der wesentlichsten Elemente. Achten deshalb hinsichtlich der Grafikleistung bestenfalls auf mehrere PCI-Express-Slots, die mit voller Leistung betrieben werden können. Beim RAM musst Du unbedingt darauf achten, dass es vom Mainboard unterstützt wird und hier lohnen sich in der Regel vier Steckplätze. Meist reicht zwar der vorhandene Soundchip des Motherboards beim Gamer-PC aus, legst Du allerdings besonderen Wert auf gute Musikqualität, solltest Du zu einer separaten Soundkarte greifen. Überlege vor dem Kauf, was alles am Mainboard des Gamer-PC angeschlossen werden soll, damit dir auch genügend Anschlüsse zur Verfügung stehen.
  • Festplatte – Besonders neuere Spiele benötigen meist einen größeren Speicherplatz, der oft sogar die 40-GB-Marke knackt. Entscheide dich daher für eine mindestens 1 TB große Festplatte., damit Du auch bei mehreren Spielen noch genügend Daten abspeichern kannst. Damit ein schnellerer Systemstart möglich ist empfiehlt sich zudem eine zusätzliche SSD-Festplatte, auf der Du lediglich das Betriebssystem installierst.
  • Gehäuse – Am Gehäuse sollten möglichst viele Ventilatoren vorhanden sein. Achte hier auf eine leise Arbeitsweise. Auch viele USB-Schnittstellen sollten vorhanden sein, damit Du mehrere Zusatzteile am Gamer-PC anschließen kannst. Dazu kommt noch ein Netzteil mit 600 Watt Leistung und Du bist mit deinem neuen Gaming-PC perfekt ausgestattet für ein ideales Gaming Erlebnis.

Natürlich gehören zu einem richtigen Gaming-PC auch noch weitere Komponenten. Ganz wichtig ist natürlich auch ein vernünftiger Monitor sowie Eingabegeräte, wie eine Gaming-Tastatur und eine Gaming-Maus.

Fazit – Gaming-PC zusammenstellen

Natürlich kann man sich in einem Geschäft auch einfach einen hochwertigen Gaming-PC kaufen. Aber auch das Zusammenstellen und der Aufbau eines eigenen Gaming-PC ist interessant und kann auch günstiger sein. Dazu muss man einfach online schauen und vergleichen. Der eigentliche Zusammenbau ist ja auch kein Hexenwerk.

Und ein weiterer Vorteil: Wenn man sich seinen Gaming-PC selbst zusammenstellt, hat man die volle Kontrolle, welche Komponenten wirklich verbaut werden.

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